Die Preisträger des Hilde-Broër-Preises stellen aus
Ausstellung vom 9. Juni – 14. Juli 2013
Anlässlich des 100. Geburtstags von Hilde Broër 2004 war die Idee entstanden, ihren herausragenden Rang hinsichtlich der Entwicklung der zeitgenössischen Kunstmedaille an einen Preis zu binden, der ihren Namen trägt. Gerne beteiligte sich daran die Bodenseegemeinde Kressbronn, Lebens- und Schaffensmittelpunkt der Künstlerin für ihre zweite Lebenshälfte, die in Teilen ihr skulpturales und relief-plastisches Werk in der Lände bewahrt, zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst. Beide Partner haben es sich zum Ziel gesetzt, herausragende Medaillenkünstler in Deutschland mit dem Hilde-Broër-Preis zu würdigen und zu ehren.

Erster Preisträger dieses jüngsten deutschen Bildhauer- und Medaillerpreises war 2005 der um eine Künstlergeneration jüngere Medailleur Hans Karl Burgeff aus Köln, dessen Werk im Museum Schloss Moyland am Niederrhein konzentriert ist. In Bonn erhielt 2006 Heide Dobberkau den Hilde-Broër-Preis, 2007 wurde Wilfried Fitzenreiter aus Halle in Berlin ausgezeichnet. In Kressbronn wurde dieser Kunstpreis zum vierten Mal vergeben, er ging an die Bildhauerin und Medailleurin G. Angelika Wetzel aus Stuttgart. Fünfter Preisträger war der Medailleurarchitekt Peter Götz Güttler aus Dresden, in Gotha wurde 2011 die Berliner Bildhauerin und Medailleurin Anna Franziska Schwarzbach geehrt. Am 9. Juni 2013 werden in der Kressbronner Lände der Bildhauer und Medailleur Prof. Bernd Göbel aus Halle sowie der Bildhauer, Kupferstecher und Medailleur Prof. Hubertus von Pilgrim aus Pullach mit dem Hilde Broër-Preis für ihr künstlerisch bedeutsames Werk auf dem Gebiet der Medaillenkunst ausgezeichnet.

Die Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst (Kurator Wolfgang Steguweit) und die Galerie in der Lände Kressbronn zeigen eine Ausstellung mit Kleinplastiken und Medaillen der Preisträger/in (5 - 8) in Verbindung mit dem Werk Hilde Broërs.

Ausstellungs-Rundgang